Alle, vor allem auch Politiker und die Wirtschaft, reden von “Sachzwängen”, also Sachen, Dinge, welche die Menschen zwingen, so oder so zu handeln – meistens so, dass es unangenehm ist. Diese “Sachzwänge” berufen sich sehr oft auf die Vergangenheit oder zumindest auf vorherige Ereignisse, die angeblich eine Kausalkette aufzwingen, der man kaum entkommen kann. Zudem werden die aus der Vergangenheit übernommenen “Sachzwänge” in die sogenannte Zukunft projiziert, d.h., das Unerfreulichste wird erwartet.

Folgerichtig wird dann versucht, das nicht Erwünschte zu bekämpfen, auf dass es sich in der Zukunft verändern möge. Das Problem, die “Sachzwänge”, werden seziert, analysiert und von allen rationalen Seiten aus betrachtet. Der Fokus liegt strikt auf den Problemen. Auf diese Weise fließt die ganze Energie in die Probleme und lässt sie stetig anwachsen. Das Gegenteil von dem, was eigentlich erhofft wird, tritt ein: Noch mehr Sachzwänge.

Spätestens seit der Versteinerung von Lots Frau weiß man, dass der Blick zurück zu Erstarrung führt, denn die Probleme werden dadurch fixiert und pausenlos verlängert.  Die Möglichkeit einer Veränderung wird quasi verhindert, denn man führt einen aussichtslosen Kampf, der die Probleme nicht nur fixiert und verlängert, sondern auch mit Energie anreichert, so dass sie sich aufblähen und schier unüberwindlich erscheinen. Das Hamsterrad der Sachzwänge ist perfekt.

Die Lösung ist einfach und erscheint aber den Meisten als zu einfach, nicht kompliziert genug:

Nachdem das Problem – “die Sachzwänge” – festgestellt und erkannt wurden, werden sie durch Akzeptanz  “ja, das habe ich erschaffen” neutralisiert.  Das Unerwünschte wird durch Erkennen und Akzeptanz – nicht durch Verdrängung – neutralisiert. Gleichzeitig mit der Feststellung und Akzeptanz der Sachzwänge muss erkannt werden, was denn nun eigentlich der gewünschte Zustand ist, den man erreichen will. Man braucht also eine Absicht oder eine Vision. Der ganze Fokus des Menschen liegt nun auf seiner Vision und seine gesamte Energie fließt in diesen Wunsch – im Jetzt, denn nur im Jetzt kann man die Dinge lenken, erschaffen!

Die  bisherigen Sachzwänge müssen weder bekämpft noch durch dramatische Weise zerschlagen werden. Es reicht vollkommen, den Fokus auf das, was man beabsichtigt, zu lenken. Das ist Positives Fühlen im besten Sinne. Es erfordert ein Basiswissen um die Mechanismen des Bewusstseins und Mut und Ausdauer, sich nicht durch das schon Erschaffene – die Sachzwänge – bezwingen zu lassen.

Zusammenfassung: Schau im Jetzt auf deine Absicht, deinen Wunsch, und lasse diesen durch deine darauf fokussierte Energie anwachsen. Die Manifestation ist gewiß und kann durch nichts in der Welt verhindert werden. Das gilt für das Individuum und das gilt auch für die ganze Gesellschaft. Das ist die intelligente, wissende Art, die Dinge zu verändern und nur so werden dauerhaft angenehme Zustände erschaffen…

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