Wie jeder feststellen kann, gibt es zunehmend unangenehme Ereignisse, individuell und kollektiv, die scheinbar ausserhalb der Macht des Individuums liegen. Aber eben nur scheinbar! Wenn jemand »Opfer« solcher Ereignisse ist – mit den entsprechenden Schuldzuweisungen – dann wäre die intelligente Methode, nicht die Ereignisse ändern zu wollen, sondern die eigenen Überzeugungen.

Matter Follows Mind
Das ist keine weitere Schuldzuweisung, sondern die Einsicht, dass Jeder sein Leben aufgrund seiner Überzeugungen – seiner Glaubenssätze – lebt. Sich z. B. als Opfer eines Kollektivs zu betrachten führt quasi unweigerlich dazu, ein Opfer zu werden. Die Verantwortung zu übernehmen bedeutet in erster Linie, die Verantwortung für die eigenen Gedanken, Vorstellungen und Überzeugungen zu übernehmen und diese zunehmend frei zu bestimmen. Wenn das »Innere« erkannt und geklärt ist, wird das »Äussere«, das, was als Realität betrachtet wird, unweigerlich folgen. Das ist eines der wenigen Naturgesetze im Universum: Matter Follows Mind!

Das ist die unbegrenzte Macht des Individuums, die jedem Menschen zur Verfügung steht. Allerdings kann diese Macht nur erkannt werden, wenn die Konditionierung – die Hypnose – durchbrochen wird. Das erfordert Aufmerksamkeit sich selbst gegenüber, auch Vertrauen in die eigene Wahrnehmung, und es ist ein permanenter Prozess der Selbsterkenntnis. Deshalb schrieb ich über Ockhams Rasiermesser, das das Übernommene, nicht selber Wahrgenommene, abrasiert.

Erst wenn das Individuum selbst-vertraut ist, werden sich auch entsprechende angenehme Gesellschaften bilden. Man kann einfach nicht erwarten, dass eine Ansammlung von verängstigten und sich selbst nicht vertrauenden Menschen eine Hochkultur bilden. Ich plädiere also nicht für voreilige »Gemeinschaften«, sondern für die Expansion des Einzelnen. Das gewünschte Miteinander wird sich dann sozusagen von allein ergeben.

Tatsächlich haben viele Menschen festgestellt, was ihnen nicht gefällt. Jetzt geht es aber darum, festzustellen, was gefällt und auf das muss fokussiert werden, wenn man Veränderungen will. Nur Ablehnung reicht nicht, denn auch bei Ablehnung fließt die ganze Energie in das Abgelehnte. Deshalb wird alles, was man bekämpft oder ablehnt, verstärkt.

“Der Himmel regnet über Gerechte und Ungerechte.” Das heisst nichts anderes als dass man das bekommt, was man sich vorstellt, was man denkt, wovon man wirklich überzeugt ist – das, was man glaubt und zwar ganz egal, was es ist. “Der Himmel” (das Bewusstsein) unterscheidet nicht nach irgendeiner Moral, sondern reagiert einzig allein auf die Frequenzen, die man aussendet.  Deshalb ist es natürlich extrem sinnvoll, zu wissen, wie man “schwingt”…

Und noch eine schnelle Übung von Elias:

Unterbreche deine Muster und unternehme eine andere Aktion. In Momenten, in denen du erkennst, dass du Dunkelheit generierst, unterbreche diesen Ausdruck in dem du eine andere Aktion unternimmst!

Übrigens… Die 3 Säulen, woran man erkennt, ob man selbst ein Opfer ist:

Schuldzuweisung – Jammern – Rechtfertigung

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