Wie lange wird der Bewusstseinswandel noch dauern? Ich denke, nicht mehr allzu lange. Jedenfalls nimmt die Beschleunigung der Schwingungen dramatisch zu und gewissermaßen wird das Unterste nach Oben gekehrt, d. h., alle Glaubenssysteme kommen ans Tageslicht, was zu extremen Ausschlägen führt. Das zeigt sich überall: Bei den Religionen und ihrem Fundamentalismus, bei kriegslüsternen Nationen, beim Sicherheitsdenken, das ein Versuch ist, die Bewegung zu stoppen und natürlich beim Klima, das der Bewegung des Bewusstseins folgt und extremer geworden ist und extremer werden wird. Abgesehen davon, ist das Bewusstsein natürlich immer in Bewegung, im Werden, nur dass die Menschheit noch nie so eine radikale Veränderung erlebt hat.

Es ist sozusagen der letzte »unbewusste« Kampf des Dualismus. Eigentlich ist der Dualismus nur ein Kontrastmittel, um besser erkennen zu können, so wie Licht und Dunkelheit. Menschen haben daraus aber die Moral gebastelt und teilen alles ein in recht/unrecht und böse/gut. Erst wenn erkannt wird, dass die Erfahrungen ausschließlich durch die eigenen Gedanken, Vorstellungen und Gefühle (Bewegung) gemacht werden und dass man sich darin frei bewegen kann und frei wählen kann, wird sich auch die Gesellschaft verändern. Dann sind »Regierungen« nicht mehr notwendig.

Natürlich weiß ich auch nicht genau, wie diese Gesellschaft dann aussehen könnte. Zuerst einmal gäbe es in meiner Vorstellung keine Nationalstaaten mehr sondern regionale Verwaltungen. Ich denke auch nicht an »Anarchismus«, sondern eher an eine Ordnung höheren Grades, in der das Individuum bewusst seine Erfahrungen generiert und sich eben bewusst ist, dass den Gedanken Manifestationen folgen. Wer also keine Verbrechen will, darf keine Verbrechen denken! Es ist schwierig, sich jetzt eine Gesellschaft vorzustellen, in der jedes Individuum selbst-bewusst ist, sich ent-faltet. Die Ideen und Kreativität werden aber im gleichen Maß zunehmen und diese Art von Gesellschaft, in der das Individuum der höchste Wert ist, wird sich quasi von allein konstituieren – als freundschaftliches, kooperatives Zusammenleben – mit Liebe und Liebe ist

Wissen und Wertschätzung

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