Im kleinen polynesischen Wörterbuch steht: “La’a kea ist, einen Schutzkreis aus weißem Licht zu visualisieren”. In seinem Buch “Der Stadtschamane” geht Serge Kahili King eher nicht auf die Definition als Schutzkreis ein, da er der Meinung ist, dass der Einsatz von La’a kea als Schutzkreis u. U. Angst verstärkt, besonders, wenn die Motivation dahinter die des „Schutzsuchens” sei und nicht die des Vertrauens. Er erklärt, dass in der schamanischen Praxis La’a kea für eine mit Sonnenschein, Wissen und Glück erfüllte Aura steht. Der Einsatz von La’a kea dient der Heilung und Harmonisierung. Deshalb und um den Unterschied zu der Schutzfunktion hervorzuheben spricht er auch von La’a kea als Liebeslicht oder als  heiliges Licht.

Grundannahmen für La’a kea:

  • das Liebeslicht existiert
  • es folgt meiner Aufmerksamkeit
  • es folgt meinen Anweisungen

Um es zu aktivieren, nehme ich zuerst Verbindung zu meiner inneren Kraft auf, stelle mir vor, dass ich umgeben und erfüllt von La’a kea bin. Das ist das Anschalten des Lichts. Das Aufladen des Lichts geschieht durch eine positive Emotion, dafür genügt es, wenn ich an etwas Schönes denke.

Beispiele für den praktischer Einsatz von La’a kea:

  • Morgens La’a kea aktivieren und ihm die Anweisung geben: “Harmonisiere diesen Ort”
  • Einsatz tagsüber bei Menschen, Situationen und Orten auf die gleiche Weise
  • Bei körperlicher Spannung: „Harmonisiere die Energien, die um mich sind.”
  • Bei schwierigen Beziehungen: „Harmonisiere die Energien zwischen uns.”
  • Schutz von Liebsten: „Bewahre diesen Person in Frieden und Harmonie”

La’a kea kann auch zur Heilung eingesetzt werden. Dabei kann man die Farben so nutzen:

  • Weiß – „Erhelle!” (für Selbsterkenntnis)
  • Rot/rosa – „Klar!” (Spannungsbeseitigung)
  • Orange/Pfirsich – „Konzentriere!” (Aufmerksamkeitssteigerung)
  • Gelb – „Sammele dich”” (Linderung von Sorgen)
  • Grün – „Segne!” (Aufbau von Selbstgefühl)
  • Blau – „Ermächtige!” (Stärkeaufbau)
  • Violett – „Stehe bei!” (geistige Harmonie)

Huna, die hawaiianische Philosophie hat sehr viele interessante Einsichten, die zudem oft von praktischen Übungen begleitet sind.  Ich würde sagen, dass alle diese Übungen  eine Verbindung zum erweiterten Selbst herstellen. Unten sind einige Artikel über Huna verlinkt. Wer sich für mehr interessiert, dem empfehle ich die Bücher von Serge Kahili King.

Die sieben Wohlstandsbausteine
Huna – Die sieben Prinzipien
Kahi – Die magische Berührung
Huna – Die sieben Elemente
Huna – Der Garten

Der Stadt-Schamane: Ein Handbuch der Transformation durch Huna, das Urwissen der hawaiianischen Schamanen

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