In letzter Zeit wird im Internet viel über den Mayakalender geschrieben, der 2012 das Ende der Zeit vorhersagt. Aber Mythologien über das Ende der Welt, bzw. das Ende der Zeit gibt es nicht nur bei den Maya oder in der Apokalypse, sondern auch in der germanischen Mythologie, der Edda.

Die Völuspa – der Seherin Gesicht – ist das Eröffnungsgedicht der Edda und beginnt mit einer drastischen Schilderung der Endzeit um dann am Ende des Gedichts eine neue Welt – ein goldenes Zeitalter – zu beschreiben. Es scheint, als ob alle 3 Mythologien dieses Thema aufgreifen. Auch erscheint der Drachen, bzw. die Schlange in diesen Prophezeiungen. Das erinnert mich an die reptiloide Rasse, von der z.B. David Icke sehr viel spricht…

45.
Brüder kämpfen
und bringen sich Tod,
Brudersöhne
brechen die Sippe;
arg ist die Welt,
Ehbruch furchtbar,
Schwertzeit, Beilzeit,
Schilde bersten,
Windzeit, Wolfzeit
bis die Welt vergeht-
nicht einer will
des andern schonen.

65.
Einen Sall seh ich
sonnenglänzend,
mit Gold gedeckt,
zu Gimle stehn:
wohnen werden
dort wackre Scharen,
der Freuden walten
in fernste Zeit.

66.
Der düstre Drache
tief drunten fliegt,
die schillernde Schlange,
aus Schluchtendunkel.
Er fliegt übers Feld;
im Fittich trägt
Nidhögg die Toten:
nun versinkt er.

David Icke – Mächte im Hintergrund
Die komplette Edda bei Wikipedia (Simrock Übersetzung)

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