Wir Menschen haben so viele verworrene Konzepte über die Wirklichkeit, über Täter und Opfer, die zu endlosen Streitereien, Drama und Leiden führen, die ihren Höhepunkt in zahllosen barbarischen Kriegen finden. Wir zerfleischen uns selbst, in dem wir permanent unsere und die Fehler der Anderen erinnern und vorhalten und uns in Schuldzuweisungen erschöpfen. Das ist die alte – unwissende – Art des Denkens.

Spiel mit der Knete...Wenn wir uns aber bewusst werden, dass alle Ereignisse, die wir erleben – seien sie individuell oder kollektiv – selbstgemacht sind und aufgrund unserer Glaubenssätze geschehen, können wir beginnen, die Schuldzuweisungen fallen zu lassen und die Verantwortung für unser Denken in vollem Umfang zu übernehmen. Wir können beginnen, unsere Vorstellungen, Gefühle und Gedanken zu lenken und sind nicht mehr das Opfer unserer auf ignoranten Glaubenssätzen beruhenden Wirklichkeit. Die Wirklichkeit, das was wirkt, kann dann wie Knete freigestaltet werden. Das ist ein individueller Vorgang, der sich dann auch in der Gesellschaft zeigen wird.

Vergebung und Versöhnung kann letztendlich nur durch Akzeptanz und Wertschätzung seiner Selbst erlangt werden und durch die Erkenntnis, dass wir selbst die Ereignisse gestalten – von Grund auf – und deshalb diese auch jederzeit wieder ändern können. Das führt alle Schuldzuweisungen ad absurdum, mögen sie auch im jetzigen Bewusstseinszustand noch so gerechtfertigt erscheinen und eine temporäre Erleichterung bringen. Und wie Uriel weiter unten sagt, kann Vergebung und Versöhnung zuerst nur mit sich selbst geschehen…

Die Versöhnung, die wir alle suchen, ist nicht so sehr mit Anderen sondern mit uns selbst. Wir müssen uns mit unserer Macht und Göttlichkeit versöhnen- nicht durch endlose Suche danach in der Welt, sondern wir können sie nur in uns selbst finden. Obwohl unsere Suche uns weit gebracht hat, werden wir immer wieder auf uns selbst zurückgeworfen, auf die innere Quelle, die alles, was wir jemals wollten oder brauchten darauf wartet, von uns erkannt zu werden.

Wir sind der Liebe wert, die wir so verzweifelt da draußen in der Welt suchen. Wir kennen diese Liebe, weil sie immer als helles Licht durchscheint, auch wenn wir oft die Augen so fest verschließen, dass wir sie nicht sehen müssen. Wir selbst sind die Liebe, die wir suchen, das Geschenk, von dem wir erhoffen, dass wir es wert sind, es zu empfangen und wir sind selbst das Licht, das wir in Anderen gesucht haben. Wir werden den Weg der Versöhnung so lange verfolgen, bis wir erkennen, dass die Lösung in uns selbst liegt. Dann kommen wir heim und verbinden uns mit uns selbst, was uns erlaubt, uns mit allen zu verbinden, geliebt und geschätzt von jedem.

Zur Erinnerung…

Wertschätzung und Wissen / Erkenntnis  =  ist LIEBE!

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