Der Begriff Mantra hat sich quasi durchgehend eingebürgert und bedeutet übersetzt “Instrument des Denkens”, was an sich schon eine sehr gute Erklärung ist. Tatsächlich ist ein Mantra eine Art Formel, welche Informationen vom erweiterten Selbst an das irdische Selbst in eine verständliche Sprache übersetzt, und das in verdichteter Form. Mantras transportieren also gewissermaßen eine heilige – ganzheitliche – Botschaft und sind im allgemeinen große Dichtung. Und nicht vergessen: Die Botschaft ist wichtig, nicht das Mantra an sich.

Das Ur-Mantra ist sozusagen das OM, das die Schwingung des Universums ausdrückt. Es fühlt sich immer wieder gut an, OM zu singen und selbstverständlich ist das an keine Religion gebunden, obwohl es traditionell aus dem Hinduismus und Buddhismus kommt. Amen ist im Ausdruck ähnlich.

Es ist nicht notwendig, die gewählten Mantras pausenlos zu wiederholen. Aber es ist hilfreich, sie mit lauter Stimme zu sagen, denn das verstärkt die Aufmerksamkeit und die Energie fließt leichter. Die Stimme verdichtet sozusagen die Wellenform in Materie. Das ist auch der Sinn vom “Besprechen”.

Eines der wichtigsten Mantras kommt meiner Meinung nach von Bashar:

Die Umstände sind nicht wichtig. Nur das, was ICH BIN, ist wichtig.

Die Umstände, Zustände, die Umwelt und die Ereignisse hängen ganz allein von dem ab, was ich denke, fühle, erwarte, befürchte. Deshalb muss man, wenn man die Umstände ändern will, das eigene Denken und Fühlen ändern – eine neue Wahl treffen – und das verändert dann die eigene Welt. Aber auch schon geschaffene “Tatsachen” sind grundsätzlich neutral. Ob man sie als positive oder negativ empfindet, ist eine Entscheidung, wobei “positiv” alles Integrierende, “negativ” ist alles Trennende – in erster Linie die Trennung von sich Selbst, aber auch die Trennung von Anderen.

Ein weiteres sehr hilfreiches Mantra stammt von Abraham, der nicht müde wird, es zu wiederholen:

Nichts ist wichtiger, als dass ich mich gut fühle!

Das Mantra von Ramtha ist ebenfalls eine sehr hilfreiche Information, weil es die Tür für Einsicht und Wissen öffnet:

Ich weiß – und ich bin bereit, die Antwort zu empfangen.

Eine sehr schönes Mantra stammt aus dem Neuen Testament und wird bis heute nicht wirklich verstanden. Man muss sich nicht so anstrengen und alles so mühsam “verdienen”. Man muss es nur zulassen können.

Sehet die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr denn sie?

Es gibt unzählige Beispiele an Mantras. Man kann sich aber auch ein eigenes Mantra erstellen, in dem man sich in einer Meditation oder Imagination inspieren lässt.

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